Bitcoin – Die Online-Währung der Zukunft

Der Bitcoin besteht bereits seit 2009 und wurde durch den Japaner Satoshi Nakamoto als alternatives Zahlungsmittel für das Internet entwickelt. Er unterscheidet sich von anderen Bezahlmethoden insbesondere dadurch, dass er direkte Transaktionen zwischen zwei Personen ermöglicht, ohne dass eine Bank oder ein anderes Unternehmen dazwischen geschaltet ist. Dadurch fallen beim Bitcoin für die Bezahlung auch keine überteuerten Gebühren an. Außerdem ist die Abwicklung deutlich schneller als bei den meisten Geldinstituten, bei denen eine Überweisung durchaus mehrere Tage dauern kann, insbesondere beim grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr.

Regierungen können Transaktionen, die über Banken abgewickelt werden, überwachen. In manchen Staaten werden Überweisungen an unerwünschte Organisationen unterbunden oder Konten gesperrt. Bei Bitcoin ist dies nicht möglich, sodass die Zahlung sicher beim Empfänger ankommt und nicht durch einen zwischengeschalteten Dritten abgefangen werden kann.

Außerdem sind mit dem Bitcoin vollkommen anonyme Transaktionen möglich. Jeder Nutzer hat eine 34-stellige Adresse, die keine Rückschlüsse auf seine Person zulässt. Es besteht die Möglichkeit, jederzeit neue Adressen zu erzeugen. So kann man beispielsweise unerkannt an Organisationen spenden oder Online-Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Die persönlichen Daten müssen bei der Zahlung mit Bitcoin nur preisgegeben werden, wenn man sich Waren nach Hause schicken lassen möchte.

Um selbst Bitcoins zu erhalten, ist es beispielsweise möglich, eigene Dienstleistungen gegen diese Währung anzubieten. Darüber hinaus kann man auf Marktplätzen und Börsen Bitcoins gegen Euro kaufen. Dies ist im Prinzip nichts anderes, als Geld von einer Währung in eine andere zu wechseln. Zwar ist der Wechselkurs beim Bitcoin nicht konstant, seine Entwicklung ist allerdings deflationär. Dies bedeutet, dass die Online-Währung seit ihrer Einführung an Wert zugenommen hat. Dafür sorgt die Begrenzung der Zahl der Bitcoins nach oben hin. Derzeit befindet sich das System noch in der Aufbauphase, sobald die Maximalmenge von 21 Millionen erreicht ist, werden jedoch keine neuen Bitcoins mehr bereit gestellt. Beim Kauf von Bitcoins braucht sich langfristig also niemand vor Verlusten zu fürchten, ganz im Gegenteil.

Mit dem Bitcoin wurde ein System geschaffen, dass schnelle und anonyme Transaktionen über das Internet ermöglicht und zudem ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Daher könnte die Online-Währung das Bezahlen im Internet revolutionieren.

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