Bei 21 ist Schluss – warum die Anzahl an Bitcoins begrenzt ist

Bitcoin ist eine Währung mit ein paar Besonderheiten: sie ist nicht nur rein digitaler Art, kommt also völlig ohne Zentralbank aus, sondern ist auch noch in ihrer Menge begrenzt. Das mag im Vergleich mit konventionellen Währungssystemen etwas fremdartig anmuten, soll aber durchaus seinen Sinn und Zweck erfüllen. Maximal wird es in Zukunft 21 Millionen Bitcoins geben. Ist diese Zahl einmal erreicht, findet kein Mining mehr statt.

Bitcoin konnte während der letzten zwei Jahre eine steile Karriere hinlegen. Als eine Art Nischenprojekt einiger Enthusiasten begonnen, entwickelte es sich zu der mittlerweile weltweit bekanntesten digitalen Währung. Da die Währung vollkommen dezentral organisiert ist, nimmt auch Stunde um Stunde die Anzahl der Bitcoin Miner zu. Denn Bitcoin Mining kann praktisch jeder betreiben, der dafür Rechenkapazität zur Verfügung stellt. Je bekannter Bitcoin wird, desto schneller müsste demnach auch die Geldmenge wachsen.

Aber dieser Effekt wurde bereits im System mit einkalkuliert. Der Schwierigkeitsgrad, der mit der Berechnung eines neuen Blocks verbunden ist, steigt nämlich ebenso kontinuierlich an. Je mehr Bitcoins also im Umlauf sind, desto schwieriger wird es, neue zu produzieren. Das lässt sich auch konkret in Zahlen ausdrücken: Pro Stunde werden weltweit 6 Blöcke errechnet, was mit Hilfe des aktuellen Schwierigkeitsgrades auch auf Dauer eingehalten werden soll.

Durch die Geldmengenbegrenzung wird etwas erreicht, was bei anderen Währungen oftmals wünschenswert ist, eine Geldwertstabilität. Da Bitcoins nicht beliebig vermehrt werden können, verlieren sie langfristig kaum an Wert. Sicherlich gibt es im Kurs immer wieder Schwankungen, aber das liegt weniger an der Währung selbst, als vielmehr an durch Nutzer verursachte Probleme. Denn auch Bitcoins können genau wie Bargeld gestohlen werden. Da Bitcoin aber noch relativ neu am Markt ist und daher mit steigender Aufmerksamkeit bedacht wird, werden auch kleinere Probleme mal zur mittleren Katastrophe aufgebauscht. Das ändert jedoch nichts daran, dass Bitcoins nahezu inflationssicher sind und daher für mehr und mehr Nutzer eine zunehmend sichere Anlage darstellen.

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