Talsohle ist durchschritten – über den Preis und Wert von Bitcoins

Von normalen Währungen ist man es gewohnt, dass für diese irgendwo ein Wert hinterlegt ist. Dabei spielt meist Gold eine wichtige Rolle, welches der Deckung einer Währung entspricht. Ein normaler Geldschein ist also im Grunde genommen nichts weiter als ein Anspruch auf eine bestimmte Menge Gold, wenn man davon absieht, dass in heutiger Zeit das reale Geld nicht mehr wirklich durch eine ausreichende Menge an Gold gedeckt werden kann und wird. Ganz anders verhält es sich bei Bitcoins. Diese sind, oberflächlich betrachtet, erst einmal als solche gar nichts wert. Der eigentliche Wert von Bitcoins basiert auf Angebot und Nachfrage sowie Vertrauen in die Währung. Beim Bitcoin stehen andere Aspekte im Vordergrund als bei konventionellen Zahlungsmitteln.

An jede Währung wird der Anspruch gestellt, mindestens drei Funktionen zu erfüllen. Sie sollen als Tauschmittel, als Wertaufbewahrungsmittel und als Wertmaßstab dienen. Bitcoin wird diesen drei Anforderungen gerecht, ohne über eine Golddeckung zu verfügen. Ein originärer Wert eines Bitcoins ließe sich allenfalls aus den Rechenoperationen ableiten, die dafür benötigt werden, Bitcoins zu generieren. Denn auch diese sind mit Kosten verbunden. Der Bitcoin verfügt jedoch aufgrund seiner Eigenschaften über einen hohen Nutzwert, und aus diesem Nutzwert ergibt sich eine Nachfrage, der wiederum ein Angebot gegenübersteht, welches den derzeit verfügbaren Bitcoins entspricht.

Wert und Preis müssen also zu Beginn unterschieden werden. Der Preis einer Währung, und das ist bei Bitcoin keineswegs anders, ergibt sich aus einer Funktion aus Angebot und Nachfrage. Je höher die Nachfrage, desto höher auch der Preis bzw. Kurs. Bitcoin konnte seit seiner Einführung stetige Steigerungen im Kurs verbuchen, der jedoch zur Mitte dieses Jahres rapide eingebrochen ist. Das lag jedoch weniger an den technischen Merkmalen der Währung selbst, als vielmehr an den Sicherungsmechanismen der beteiligten Organisationen. Dennoch wurde das Vertrauen in Bitcoins zunächst geschmälert. Ein Vorgang, der streng genommen ungerechtfertigt ist: Wird eine Bank überfallen, sinkt danach schließlich auch nicht der Kurs einer Währung. Wird jedoch in eine Bitcoin Börse „eingebrochen“, sinkt das Vertrauen in die Währung selbst. Die Sicherungsmechanismen wurden zwar mittlerweile verbessert, aber der Kurs hat sich noch längst nicht von diesem Einbruch erholt.

Dennoch hat sich zumindest der Trend wieder umgedreht, die Talsohle ist also durchschritten und der Kurs steigt bereits seit einiger Zeit wieder an. Eine günstige Gelegenheit für Anleger, jetzt Bitcoins zu kaufen!

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.