Ein Frage der Kalkulation: Einstieg ins Bitcoin Mining

Wer ins Bitcoin Mining einsteigen möchte, sollte sich zuvor die Frage beantworten, ob er dies mit einer Gewinnabsicht tun möchte. Denn Bitcoin Mining wird mit zunehmender Rechenleistung von Stunde zu Stunde schwerer, was am stetig steigenden Schwierigkeitsgrad der zu berechnenden Aufgaben liegt. Dieser muss auch steigen, da sonst mehr Bitcoins im Umlauf wären, als vom Netzwerk vorgesehen. Beim Mining werden Blöcke berechnet, die wiederum aus einzelnen Hashes bestehen. Ein komplett errechneter Block bringt 50 Bitcoins ein. Sobald einmal 21.000 Blöcke generiert wurden, halbiert sich diese Summe. Wer sich also aktiv am Gelddrucken beteiligen möchte, sollte ein paar Ratschläge beherzigen.

Wichtig ist vor allem die Rechenleistung des eigenen PCs. Normale CPUs können sich zwar nach wie vor am Mining von Bitcoins beteiligen, aber der Gewinn fällt dabei eher mager aus. Wesentlich effizienter sind GPUs, also Grafikprozessoren, denn diese können weit mehr 32-Bit-Befehle gleichzeitig ausführen. Wenn es sich dann noch um eine AMD-Grafikkarte handelt, kann das Mining beginnen. Denn im Gegensatz zu Modellen von Nvidia erreichen diese Werte, die um ein Zwei- bis Dreifaches besser sind. Nur reich wird man dadurch noch lange nicht. Professionelle Bitcoin Miner basteln sich deswegen sogenannte Rigs zusammen. Also Rechner mit mehreren Grafikkarten, die sich in besonderem Maße für das Bitcoin Mining eignen.

Wer sich eine solche Investition nicht leisten möchte oder kann, sollte sich mit anderen Bitcoin Minern zusammentun und einem Pool-Mining beitreten. Dabei werden die Kapazitäten mehrerer Nutzer vereint. Der Vorteil: Ein Block wird schneller berechnet und es fließt schneller Geld. Der Nachteil: Man muss dieses Geld mit den anderen Teilen. Dennoch ist dies für die meisten Nutzer der beste Weg. Außerdem sind nicht nur die Investitionskosten für eine oder mehrere neue Grafikkarten von Belang, sondern auch die Energiekosten. Grafikkarten ziehen vergleichsweise viel Strom aus der Dose, und wer knapp kalkuliert, sollte sich zuvor nach einem neuen Stromanbieter umsehen, falls es mit der bisherigen Kosten-Nutzen-Rechnung nicht ganz hinhaut.

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